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WIE LIEST MAN DEN WIND MIT EINEM WINDSACK?

DIE RICHTUNG UND STÄRKE DES WINDES BESTIMMEN

Windsäcke sind kegelförmig und im Freien positioniert, wodurch sie leicht die Windrichtung anzeigen. Dafür genügt es, die Spitze des Windsacks zu beobachten, da sie stets in die Windrichtung zeigt.

Zusätzlich ermöglichen Windsäcke auch eine Schätzung der Windgeschwindigkeit. Der Wind tritt an der breitesten Öffnung ein und bläst nach und nach die farbigen Segmente auf. Man geht davon aus, dass jedes vollständig aufgeblasene Segment etwa 5 Knoten entspricht. Ist der Windsack vollständig aufgeblasen, beträgt die Windgeschwindigkeit mehr als 25 Knoten (45 km/h). Ist der Windsack hingegen parallel zum Mast und komplett schlaff, spricht man von „null Windstärke“, also weniger als 5 Knoten.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass ein Windsack nur eine grobe Schätzung der Windgeschwindigkeit liefert und nie so präzise sein wird wie ein Anemometer.

schema windkraft durch einen luftsack hervorgehoben

WO WERDEN WINDSÄCKE INSTALLIERT?

Um eine optimale Sichtbarkeit dieser Vorrichtungen zu gewährleisten, werden Windsäcke in offenen Bereichen ohne visuelle Hindernisse aufgestellt.

Es gibt viele Orte, an denen ein Windsack installiert werden kann. Beispielsweise findet man sie gelegentlich an Stränden, auf Baustellen, Terrassen oder an Start- und Landeplätzen für Gleitschirme. In der Regel sind diese Modelle kleiner und entsprechen nicht zwingend den genormten Farben (Rot und Weiß). Ihr Hauptzweck besteht darin, die Windrichtung anzuzeigen.

Darüber hinaus kann in bestimmten Branchen oder unter bestimmten Bedingungen DIE INSTALLATION VERPFLICHTEND SEIN:

FLUGHÄFEN UND FLUGPLÄTZE

Die Windsäcke an Flughäfen und Flugplätzen sind für Piloten unerlässlich, um die Windrichtung und -stärke am Boden zu bestimmen. Sie werden am Rand der Start- und Landebahnen installiert und müssen zwingend den STNA-Normen entsprechen und somit von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) zugelassen sein.

STNA-zertifizierter Windsack für Flughäfen
Windsack auf der Autobahn

AUTOBAHNEN UND VIADUKTE

Die Straßenverkehrsordnung sieht die Installation von Windsäcken am Rand von Autobahnen und Viadukten in Gebieten vor, die häufig starken Winden ausgesetzt sind. Diese als J7-Markierung bekannten Windsäcke helfen Autofahrern, plötzliche Windböen besser einzuschätzen. Sie werden in der Regel von einem A24-Warnschild für Seitenwind begleitet.

HELIPORTS

Heliports sind ebenso wie Flughäfen und Flugplätze verpflichtet, ein „Signal zur Windrichtung und -stärke“ zu installieren. Diese Windsäcke müssen so positioniert sein, dass sie von Hubschraubern sowohl bei Tag als auch bei Nacht gut sichtbar sind. Dafür wird ein LED-Beleuchtungssystem an den Windsack angebracht.

Windsack und Heliport
Windsack auf Baustellen

SEVESO-STANDORTE UND BAUSTELLEN

Die Vorschriften verpflichten europäische Industrieanlagen der SEVESO-Kategorie, Windsäcke zu installieren, um Risiken im Zusammenhang mit der Verbreitung giftiger Substanzen durch den Wind zu minimieren. (Anweisung vom 4.09.1970, Rundschreiben vom 24.07.1972 des Umweltministeriums.)

Auf Baustellen helfen Windsäcke, Unfälle im Zusammenhang mit starkem Wind zu vermeiden, insbesondere im Hinblick auf die Stabilität von Kränen.

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