Schirme nach Zulassung
Description
WIE WÄHLT MAN EINEN GLEITSCHIRM NACH SEINER ZULASSUNG AUS?
Der Zulassungsgrad eines Schirms ist ein entscheidendes Kriterium beim Kauf Ihres Gleitschirms. Ihr Steuerungsniveau, Ihre Erfahrung und Ihre Praxis beeinflussen direkt Ihre Entscheidung beim Kauf. Es wird nicht empfohlen, mit einem Gleitschirm zu fliegen, der zu hoch für Ihr aktuelles Niveau ist. Solche Schirme erfordern Engagement und Können, die nur nach mehreren Gleitschirmkursen und Hunderten von Flugstunden erlangt werden. Ebenso kann es während Ihrer Fortschritte sinnvoll sein, zu einem Gleitschirm einer höheren Kategorie zu wechseln, um Ihre Lernkurve zu erweitern. Air et Aventure hilft Ihnen, den Zulassungsgrad Ihres Gleitschirms zu wählen, der am besten zu Ihrer aktuellen Erfahrung und Ihren Fortschrittszielen passt.
WELCHE KATEGORIEN VON GLEITSCHIRMEN GIBT ES?
Die europäische Zulassung klassifiziert Gleitschirme in verschiedene EN-Kategorien (European Norm). Die Kategorie EN A (DHV 1) umfasst hauptsächlich Schulungsschirme, die sich an Anfänger richten. Die Kategorie EN B (DHV 1-2) umfasst Standard-Gleitschirme, die ideal für die Weiterentwicklung sind. Air et Aventure empfiehlt, frühestens nach dem BPC (Brevet de Pilote Confirmé) und bei mehr als 50 Flugstunden pro Jahr auf einen EN-B-Schirm umzusteigen. Mit der Kategorie EN C (DHV 2, 2-3) geht es zu Gleitschirmen mit Fokus auf Leistung. Diese Zulassungskategorie umfasst Schirme für Cross- oder Streckenflüge und richtet sich an erfahrene Piloten. Schließlich beinhaltet die Kategorie EN D (DHV Wettbewerb) Wettkampfschirme. Aufgrund ihrer technischen Komplexität sind sie für erfahrene Piloten mit Hunderten von Flugstunden pro Jahr geeignet. Wie der Name schon sagt, werden Gleitschirme dieser Kategorie bei großen Wettbewerben im Bereich Hike & Fly oder Cross verwendet. Schließlich gibt es auch die Mini-Schirme, die nicht zugelassen sind und bei spezifischen Aktivitäten wie Speed-Flying oder Speed-Riding verwendet werden.